Reh

Der Wildbraten aus der Keule ist der Klassiker zur Zubereitung Bratens. Der Braten aus der Hinterkeule ist zarter als aus der Schulter und aufgrund des kurzfasrigen Fleisches sehr gut zuzubereiten. Im Gegensatz zum Hirsch ist das Fleisch etwas magerer und demnach bei der Zubereitung ein klein wenig trockener. Scharfes Anbraten und Schmoren garantieren hier dennoch einen wunderbar saftiges Braten.
Sie können den Braten in der Pfanne oder im Backofen schmoren. Aber man kann natürlich auch kleine Schnitzel aus dem Fleisch der Keule zubereiten.

Der Rücken und vor allem die Lenden sind die zartesten Stücke des Rehs. Das Fleisch ist absolut frei von Sehnen und Fett und ist sehr mager. Die Lenden eigenen sich zum Kurzbraten als kleine Steaks oder zum Zubereiten auf dem Raclette. Der Rücken, unausgelöst im Knochen, ergibt einen sehr zarten Braten.

Der Bauch hat ist ein wenig fetter als das restliche Fleisch des Rehs. Aus dem Fleisch des Bauches stellen wir Hack her, welches sich hervorragend für die Zubereitung von Hackbraten, Hackfleischbällchen, Lasagne, Chilli con Carne, gefüllten Paprikaschoten und vielem mehr eignet.

Die Schulter-Rolle, leicht vorgewürzt (ohne Salz) aus der Vorderkeule wird herrlich zart und bildet die Basis für eine wunderbare Rotwein- oder Schwarzbiersoße. Aber auch das Gulasch aus der Vorderkeule eignet sich nicht nur für das klassische Wildgulasch, es ist auch eine sehr schmackhafte Grundlage für ein ungarisches Kesselgulasch.

Geschnetzeltes oder eine Currypfanne vom Fleisch des Halses sind hierbei nur eine der vielen Möglichkeiten, dieses wunderbare Fleisch zuzubereiten. Auf Bestellung kann man selbstverständlich auch Hals mit Knochen erwerben.

Eintopf oder Ragout aus dem Herzen oder der Leber sind ebenso schmackhafte Empfehlungen, wie klassisches Kurzbraten mit Zwiebeln und Püree. Herz und Leber sind besonders B-Vitamin- und Eisenhaltig.